Zum Glück haben jedoch nicht alle gravierende Folgen; einige davon sind einfach unabsichtlich lustig, wie zum Beispiel:
Jeder Deutsche kennt den Spruch: „Deutsche Sprache, schwere Sprache.“ Aber kaum einer weiß, dass man ebenso angemessenen behaupten kann: „Deutsche Sprache, spaßige Sprache!“ Das kann nicht angehen, finde ich! Es wird Zeit, dass jemand endlich etwas gegen den schlechten Ruf der deutschen Sprache tut! Vielleicht am besten ein sehr neugieriger Amerikaner deutscher Abstammung.
Und zufälligerweise bin ich eben genau so ein sehr neugieriger Amerikaner deutscher Abstammung. Somit kommt hier nun dieses Buch, in dem in 26 erstaunlich schmerzlosen Kapiteln nicht nur beschrieben wird, wie die deutsche Grammatik durch eine „Ausländerbrille“ aussieht, sondern auch wie ein Amerikaner, dessen 32 Ur-ur-ur-Großeltern Mitte des 19. Jahrhunderts von Deutschland in die USA auswanderten, „back to the roots“ geht – sowohl körperlich als auch sprachlich.
Diese Sammlung meiner Eindrücke und Erlebnisse ist zum Nachdenken und vor allem Nachlachen gedacht. Es wird sich zeigen, dass der Umgang mit der deutschen Sprache nicht nur zum Heulen ist – wie im 19. Jahrhundert mein Landsmann Mark Twain gänzlich zu Unrecht behauptete –, sondern auch zum Heulen witzig.
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